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SatTest
Atemio Nemesis Multimedia Set-Top-Box im Praxistest
Eine Sat-Box für alles mit Dualboot

  • Hybrid-Receiver, 2x DVB-S2-Tuner, EPG, PVR der Luxusklasse
  • Linux Operating System E2 und TitanNit (Dualboot)
  • 1300 MHz Dual Core MIPS Prozessor
  • 1+1x HDMI-In/-Out, YUV, Video/Stereo-Cinch, Gigabit-LAN
  • 3x USB 2.0, 1x eSATA, Digital-Out (optisch)
  • Plug&Play-Tuner, Wifi integriert, GigaBit LAN
  • Besonders leichte Bedienung unter TitanNit
 



Läßt kaum Wünsche offen: Der leistungsstarke Linux-Receiver Nemesis von Atemio bewies sich im Praxistest

Linux-Kracher mit Triple-Tuner

Der neue Satelitten-Receiver Atemio Nemesis bedient den Trend zum luxuriösen Linux-Receiver. Die Multimedia Set-Top-Box eignet sich für den digitalen Empfang von HD TV- und Radioprogrammen bis hin zum Streamen von Medieninhalten. Wir haben das Flaggschiff von dem Sat-Spezailisten Atemio einem Praxistest unterzogen und zeigen die Vorteile und vielfältigen Einsatzmöglichkeiten dieser Linux-Box auf.

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Receiver der Luxusklasse im Praxistest

Viele suchen das perfekte Home Entertainment Erlebnis und landen dabei früher oder später bei den sehr an die persönlichen Bedürfnisse anpassbaren Linux-Receivern. Linux-Receiver haben eine Menge Vorteile, die auch die Nemesis von Atemio für sich beanspruchen kann.

Da sind zum einen der schier grenzenlose Funktionsumfang, der weit über den digitalen Empfang von HD-Fernsehen hinaus geht. Doch damit das Potential eines Atemio Nemesis überhaupt ausgeschöpft werden kann, müssen sich Nutzer mit der Thematik auseinandersetzen.

Lieferumfang des Atemio Nemesis

 


Tolle Optik

Die Box braucht sich nicht zu verstecken. Das Design der Nemesis ist gelungen und verbindet modernes Design mit brandaktueller Receiver-Technologie. Das Display ist optimiert für 8 Bit S/W Picons und bietet vom Start weg eine Menge Potential zum Spielen mit diversen Display Skins.

Der Nemesis-Receiver verfügt über reichlich Anschlüße


Lieferumfang

Atemio Nemesis
Bedienungsanleitung
Fernbedienung
Batterien


Die Fernbedienung


Innenleben State of the Art

Dank des kraftvollen Dual Core (2x 1300 MHz) Prozessor leifert die Box eine angemehm verzögerungsfreie und geschmeidige Bedienung ab. Ein Unique-Feature sind bereits werkseitig installierten Betriebsysteme E2 und TitanNit als Dualbootsystem. Dies hat große Vorteile auf die wir noch zu sprechen kommen. Unter Enigma2 (E2) gibt es eine beeindruckende Anzahl an quelloffenen und innovativen Plugins, die frei und kostenlos über das Internet heruntergeladen und installiert werden können.

Ein weiteres Highlights gehören die beiden Kartenleser sowie zusätzlich zwei CI-Schächte. Die beiden Common Interface (CI) Schnittstellen, sowie die beiden integrierten Conax Kartenleser ermöglichen den Zugang zu verschlüsselten Programmangeboten (Pay-TV). Kompatibilität von Common Interface (CI) mit verschiedene Modulen wie z.B. Viaccess, HD + und anderen ist alles möglich. LNB-und Multischlatersteuerung wird bis DiSEqC 1.2/2.2 alles unterstützt. Nicht unterstützt wird USALS (DiseqC 1.4). Die Box verfügt über insgesamt drei (!) plug&play-fähige Tuner-Steckplätze, die individuell bestückt werden können.

 


Titannit 1.55

 

Die Box kann auch gleich werkseitig aufgerüstet bestellt werden. Eine nachrüstung ist jederzeit möglich. Beeidnmruckend auch das große und gut ablesbare aber blendfreie OLED-Display. Für die Konnektivität verfügt die Box über einen Gigabit-Lan-Anschluß (Eternet) sowie auch eine WLAN-Schnittstelle. Diese beiden Schnittstellen ermöglichen eine kinderleichte und flexible Einbindung in das LAN- und/oder WLAN-Netzwerk. Ein Novum sind auch der HDMI Ein- sowie (!) HDMI-Ausgang. Die Verbindung zum TV muss per HDMI out angeschlossen werden. Unsere Testbox verfügt über drei Tuner. Zwei DVB-S(S) und einen DVB-C/T(2) Tuner. Last but not least dürften die drei in der Box implementierten USB Schnittstellen kaum noch Wünsche offen lassen.



Titannit 1.55

Transcoding Function ermöglicht Sat>IP und Streaming auf vielen Endgeräten

Die Box beherrscht dank ihrer Transcoding Funktion sogar hochaufgelöste Inhalte wie HD-Live-TV auf mobile Streamingclients wie Notebooks, Tablets oder Smartphones zu übertragen. Der integrierte Mediaplayer und die kinderleichte Verbindung mit externen Geräten (Festplatte, USB-Stick, NAS) ermöglichen ein Abspielen von MP3-Dateien, Fotos, Videos und vieles mehr. Geringfügige Schwächen zeigt die Box lizenzbedingt (noch) im MediaPlay Back von DVD ISO/Vob Files und WMV/WMA . Auch das Abspielen Flac Audio sollte der Hersteller noch über Treiber nachbessern. Die beiden Common Interface (CI) Schnittstellen, sowie die beiden integrierten Conax Kartenleser ermöglichen den Zugang zu verschlüsselten Programmangeboten (Pay-TV).


DVB-T2

Die Nemesis ermöglicht den Empfang von digitalen Satelliten-Programmen in überwältigender Bildqualität im SD als auch im HD Bereich. Über der in unserem receiver verbaute DVB-C/T2-Tuner überzeugt die Box auch im Empfang terresrischer Programme sowie von Kabelfernsehen.

E2 und Titannit 1.55

 

Inbetriebnahme

Die Nemesis verfügt über zwei unabhängige Betriebsysteme. Beim Bootvorgang kann entschieden werden, welches Betriebsssystem gebootet werden soll. Dies ist zweifelfrei eine feine Sache. Allerdings ist kein frei konfigurierbares Dualboot, sondern nur ein Image, in der E2 von Atemeo4You und Titannit 1.55 enthalten sind. Für die Zielgruppe der etwas versierteren User dürfte Dual-Boot damit bereits mit dem ersten Imagewechsel verschwinden. Ausgeliefert mit Titannit 1.55 und ein E2 von Atemeo4You. Damit ist die Box sofort einsatzbereit. In Titannit gebootet gehen die Astra Sender sofort. Die Kanalsuche dauerte im Test nicht länger als 20 min. Und wer mehr Zeit investieren möchte - die Box berherrscht auch Blindscan. Ein Feature, über das viele Linux-Boxen nicht verfügen.


Welche Vorteile bietet das kostenlose und frei konfigurierbare Betriebssystem Linux?

Satelliten-Receiver sind letztlich auf den Empfang von Satelitensignalen spezifizierte Computer. Damit ein Computer sein Dienst verrichten kann, benötigt er ein Betriebssystem. Doch Linux ist als Open Source kostenlos und bietet im Vergleich zu Windows einige Vorteile. Es stellt allerdings besondere Anforderungen an die Hardware. Da das Linux Betriebssystem als Open Source-Beriebsssystem frei erhältlich ist, kann es leichter verbreitet und aber auch modifiziert werden. Das System wurde im Laufe der 1990er Jahre von einer weltweiten Nutzer-und Entwicklergemeinde entwickelt und seitdem stetig verbessert. Es gibt verschiedene Linux-Versionen (sog. Distributionen) die sich in der Bedienoberfläche, Programmen oder Funktionsumfang unterscheiden. Ein weiterer großer Vorteil von Linux ist dessen performantes aber stabiles Laufzeitverhalten. Abstürze sind eher selten. Die Anhängerschaft des Linux Betriebssystem wächst permanent und weltweit wird es schon von mehreren Millionen Menschen sowie Firmen und Organisationen genutzt - oftmals auch, um einfach Geld zu sparen.

Hersteller wie Dream Multimedia (Dreambox Receiver) oder VU+ haben der Entwicklung von Linux auf Sat-Receivern deutliche Impulse verliehen, da sie weit über den digitalen Empfang von TV- und Radio-Sendern hinausgehen. Sie beherrschen mittlerweile neben hochauflösende Inhalte in HD oder HD+ auch alle anderen modernen Receiver-Funktionen wie PVR und Timeshift (egal ob USB-Recording oder integrierter Festplatte), Twin Tuner, EPG und noch vieles mehr. Beim Vergleich der verschiedenen Geräte sollte genau darauf geachtet werden, welche Funktionen das Gerät beherrschen sollte. Auch verschlüsselte TV-Sender wie Sky oder HD+ lassen sich dank Common-Interface bei Bedarf und bei entsprechenden Abonnement empfangen. Nicht verschwiegen werden soll auch, dass Linux-Receiver nicht zuletzt auch für das vertragswidrige und illegale Cardsharing, bei dem mehrere Empfänger eine einzige Entschlüsselungskarte nutzen, einer hohen Beliebtheit erfreut. Auch für das Streamen von legalen (wie aber illegalen) Inhalten lassen sich die Linix-Receiver einrichten. Es liegt letztlich am Nutzer wozu und wie er seinen Receiver einsetzt.

Viele Freunde des Sat-Empfangs reizen die nahezu unerschöpflichen Konfigurations- und Erweiterungsmöglichkeiten dieser Receiverklasse. Aber die erweiterten Möglichkeiten nutzen zu können, bleibt dem Receivernutzer es nicht erspart sich mit dem Thema Linux bzw. Linux Receiver inhaltlich auseinanderzusetzen. Als Informationsquellen und zum Austausch mit anderen Usern bieten sich im Netz zahlreiche Foren an, um den Funktionsumfang des eigenen Linux Receiver mithilfe von Plugins auf die spezifisschen und individuellen Bedürfnisse maßgeschneidert zu erweitern oder anzupassen.



Das blendfreie OLED-Frontdisplay läßt sich individuellen Bedürfnissen anpassen


TitanNit bietet einige tolle Möglichkeiten. Beispielsweise können die TitanNit Geräte über das Netzwerk gesteuert und programmiert werden. Entweder über das integrierte Webinterface und mit der kostenlosen Andorid App "tiMote". Unseren Hauptfokus haben wir aber auf Enigma gelegt. Und auch die Möglichkeiten OpenATV zu installieren. Alles in allem erweist sich die Box in der Bedienung als extrem performant und im Betrieb als sehr stabil. Deutlich stabiler als einige Wettbewerber. Seit Anfang Oktober sorgt ein neuer Bootloader und neuer Treiber für die Atemio Nemesis für ein ungefähr 10 Sekunden kürzere Bootzeit.

Technische Merkmale

• Digitaler Full HD 1080p Triple Linux Receiver
• BCM7424 Dual Core 2x 1300 MHz Mips Prozessor
• 3 Tunersteckplätze für DVB-S2 und / oder DVB-C/T2 (Plug & Play)
• Flash 2 GB
• RAM 2 GB
• OLED Display
• 2x Conax7 Kartenleser
• 2x Common Interface
• Gigabit Lan (10/100/1000 MBit kompatibles Interface)
• HDMI Eingang
• HDMI Ausgang
• Integrierte WIFI 2,4 Ghz Schnittstelle
• YUV Komponentenausgang
• 3x USB (1xVorder-,2x Rückseite)
• PVR ready via USB, NAS, SATA intern und extern
• RS 232
• SPDIF Ausgang
• 4G LTE fähig via USB
• Bluetooth fähig via USB
• Netzschalter

 

Sparsam

Die in unserem Testreceiver integrierte 1 Terrabyte grosse 2,5'' Festplatte weist auch bei hoher Beanspruchung keine größere Erwärmung auf. Auch nicht durch das dichte daneben positionierte Netzteil. Die Atemio Nemesis erwies sich im Test grundsätzlich als erfreulich energieeffizient. Die Box überzeugt im direkten vergleich zu ihren Wettbewerbern mit einem genügsamen Stromverbrauch.

 

Verbrauchs-Messwerte mit 3 integrierten Tunern und 2,5" HDD:

Deepstandby - 0,4 Watt
Normalbetrieb 4 Tuner - 1x HDD - 19 Watt
Standby - 14,6 Watt



Lässt keine Wünsche offen: Programmwechsel extrem schnell, Bild überragend

Der Atemio Nemesis Satelliten-Receiver überzeugt u.a. durch das schnelle, stabile und anwenderfreundliche TitanNit Linux Betriebssystem. Neben zahlreichen Anschlüssen bietet das kleine Multitalent eine Vielfalt an Plugins, die problemlos, dank des großen Flash-Speichers, installiert werden können. Die zum Einsatz kommende TitanNit Linux Software ergänzt das Enigma2 (E2)-Systemen E2, ist rasend schnell, stabil und anpassungsfähig. Der große Flashspeicher, die schnellen Umschaltzeiten sowie die weit überdurchschnittliche Bildqualität sind nur einige der vielen Features, die die Nemesis zu einem Linux-Receiver im Premium-Segment platzieren. Dank der gut implementierten Transcoding Funktion läßt sich HD Fernsehen auf alle mobilen Geräten oder aber auch andere stationäre Geräte verteilen. Ein schneller Systemstart aus dem Standby-Modus - egal ob in e2 oder TitanNit - benötigt die Nemesis nur ungefähr 1 Sekunde. Um Strom zu sparen empfiehlt sich allerdings meist das runterfahren in den Deepstandby - hier benötigt die Box ungefähr 45 Sekunden in den Aktivmodus. Sehr positiv wirkt sich hier ein Update des Bootloader von Anfang Oktober aus. Mit dem neuen Bootloader 3.45 bootet die Box ungefähr 9 Sekunden schneller.

Videoschnittstellen wie HDMI bis 1080p/60Hz und YUV sorgen für sehr gute Bildverhältnisse an TV und Beamer. Durch die integrierten 2xDVB-S2 sowie DVB-C/T2 Tuner können mit der leistungsstarken Linux-Box bis zu 8 Programme parallel empfangen und aufgenommen werden. Der Kühler läuft selbst dann noch angenehm leise.

Neben der sehr bauähnlichen Xpeed LX3 von Golden Interstar ist diese Nemesis von Atemio eines der besten Sat-Receiver die wir bisher in einem Test hatten. Die Box ist in verschiedenen Ausführungen bereits zu Preisen ab 299,00 EUR (mit 2x DVB-S2 Tunern) im Handel erhältlich


FAZIT: Performante Box mit Powerchip (1300 Mhz)

Die performante 1,3 GHZ Linux-Box überzeugt mit einem ausgezeichneten Preis-/Leistungsverhältnis und läßt für den digitalen Empfang von HDTV- sowie Radioprogramme nur wenige Wünsche offen. Dank der guten Prozessorleistung des Dual Core (2x 1300 MHz) arbeitet das System der Nemesis stets sehr performant. Booten und Umschalten nehmen wenig Zeit in Anspruch. Die beiden werkseitig installierten Betriebsysteme E2 und TitanNit als Dualbootsystem bieten eine breite Palette an innovativen Plugins, die kostenlos heruntergeladen und installiert werden können. All jene die ihr Heimnetzwerk multimedial optimieren wollen, sollten die Atemio Nemesis für sich in Betracht ziehen. Dank der Transcoding Funktion HD Fernsehen liefert die Box den Fernsehspass auch an alle mobilen Clients. Die Atemio Nemesis bereitet Spass bei Streaming, IPTV oder auch als Home Cinema Client. Wer auf seinem NAS einen Plex Server laufen hat, kann unter E2 die Nemesis als idealen Plex Client nutzen. Der integrierte Mediaplayer und die kinderleichte Verbindung mit externen Geräten (Festplatte, USB-Stick, NAS) ermöglichen ein problemloses Abspielen von MP3-Dateien, Fotos, Videos und vieles mehr. Der Energieverbrauch ist erfreulich gering und es lassen sich bis zu acht HD-Programme simultan aufnehmen. Bild- und Tonqualität sind sichbar brillanter als bei anderen Receivern in dem Preissegment. Die Bedienung hängt vom installierten Image ab. In der werkseitigen Erst-Ausstattung kann die Nemesis auch hier überzeugen. Die Liebhaber von HBBTV werden sich bei der Nemesis unter E2 dank des 1,3 GHZ schnellen Dual Core-Pozessors über den schnellen Bildaufbau freuen. Ein weiteres Plus ist der hervorragende Aftersale-Service und Treiber-Support seitens Atemio.



Testurteil: Sehr Gut 1,4


 

Weitere Informationen unter:

www.atemio.de

 


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