Klein,
leicht und praktisch: Der mobile Fonic
USB-Surf-Stick
Fonic
bietet Prepaid Nutzern eine UMTS-Tagesflatrate
für 2.50 Euro an
Mobiles
Internet ist eines der großen
Trends gegenwärtig. Fonic bietet
seit dem 15. september 2008 einen interessanten
Datentarif an, wo nur pro genutzten
Kalendertag nur 2,50 Euro anfallen.
Die Abrechnung erfolgt - wie beim Sprachtarif
des Discounters - im Prepaid-Verfahren.
Grundgebühren oder Mindestumsätze
fallen nicht an und es gibt keine Vertragslaufzeit.
Anzeige:
Fonic
Surf-Stick
Der Fonic Surf-Stick ist ein USB-Stick,
mit dem der Onlinezugang auf Prepaid-Basis
möglich ist. Ähnlich einem
normalen Prepaid Handy wird zunächst
Guthaben aufgeladen. Es fällt nur
der Tagespreis an, wenn tatsächlich
eine Datenverbindung ins Internet aufgebaut
wird. Dieser Tarif richtet sich damit
insbesondere an Gelegenheitsnutzer.
Bei täglicher Verwendung würde
man im Monat fast 80,- Euro zahlen.
Nutzt man jedoch das Angebot nur einige
Tage im Monat, lohnt es sich deutlich
eher als eine normale mobile Datenflatrate,
die meistens auch noch mit langen Vertragslaufzeiten
verbunden ist. Dieser Tarif lohnt sich
nicht für Poweruser, die ihn jeden
Tag nutzen wollen. Da gibt es andere
Angebote die dann preislich deutlich
besser sind. Ist man jedoch nur einige
Tage im Monat auf die Nutzung des mobilen
Internets angewiesen (z.B. weil man
kein teures WLAN bei einer Konferenz
bezahlen möchte) ist dieser Tarif
sinnvoll und vor allem günstig.
Manche Mitbewerber bieten ähnliche
Tagesflatrate-Tarife zum doppelten Preis
(ca. 5 Euro) an. Für besethenden
Fonoc-Prepaid-Kunden kann die Internet-Tages-Flatrate
optional auf den bestehenden Fonic-Tarif
aufgebucht werden. Interessenten können
sich an die Kundenbetreuung wenden.
Genutzt
werden können mit der Tagsflatrate
alle Internetdienste, die normal auch
zur Verfügung stehen, also Surfen,
E-Mail, Downloads oder Chatten. Allerdings
kein Voice-Over-IP und auch keine Peer-to-Peer-Clients.
Und natürlichläßt sich
das Guthaben auch ganz konventionell
per Sprachtelefonie im Handy abtelefonieren,
indem die SIM-Karte dem Stick entnommen
und in ein Handy eingelegt wird.
Gut
zu erkennen: Der Antennausgang und der
Schacht für eine Speicherweiterung
per MicroSD-Card
Fonic Surf-Flatrate im Test
Nachfolgend
werden wir überprüfen, ob
sich der Kauf lohnt: Was kann der kleine
weiße UMTS- und HSDPA -fähige
USB-Stick? Kann dieser Stick tatsächlich
unter bestimmten Konstellationen einen
DSL-Anschluss zu ersetzen? Im nachfolgenden
Praxistest werden Sie es erfahren...
Der
Fonic Surf Stick ermöglicht Surfen
auf dem Handy ohne Grundgebühr
und Mindestumsatz
Fonic
Surf-Stick und Fonic Tagesflatrate:
Ausführlicher Test- und Erfahrungsbericht
Bis vor kurzem war es über Prepaid-Anbieter
nicht angebracht ins Netz zu gehen.
Die meisten sogenannten No-Frill-Anbieter
lassen sich jedes Megabyte äußerts
gut bezahlen. Der Anbieter Fonic, der
zur Telefónica O2 Gesellschaft
gehört, stößt nun genau
in diese Marktlücke. Ein Tagespass
kostet nur 2,50 Euro.
Die
zur Nutzung mit einem Windows- oder Mac-OS-Computer
erforderliche Software ist auf dem Stick
bereits gespeichert.
Der Fonic
Surf-Stick kommt in einer handlichen Verpackung
die ungefähr einer dicken CD entspricht.
Mitgeliefert wird ferner ein USB-Kabel,
zumal es je nach Empfangssituation sinnvoll
sein kann, den Modem-Stick etwas abgesetzt
vom PC zu betreiben.
Zum
Lieferumfang gehören:
Surf-Stick
mit Software
SIM-Karte
USB-Verlängerungskabel
(ca. 80 cm)
Handbuch
Zwei Tarifoptionen
Für Datenverbindungen stehen zwei
Tarifoptionen zur Verfügung: Entweder
die Tagesflatrate, bei der wie beschrieben
für 2,50 Euro ein Tag lang bis max.
23.59 Uhr gesurft werden kann, oder die
volumenbasierte Abrechnung pro Megabyte.
Ein MB schlägt hier mit 24 Cent zu
Buche, wobei in fairen 100 KB Schritten
abgerechnet wird.
Die 2,50 Euro der Tagesflatrate gelten
pro Kalendertag. Ein Verbindungsaufbau
um 23:50 Uhr bedeutet für nur 10
Online-Minuten eine Abbuchung des Guthabens
um 2,50 Euro. Im Umkehrschluß bedeutet
dies, dass von 00:00 bis 23:59 Uhr für
die selbe Summe gesurft werden kann. Eventuell
kommt ja mal ein Wettbewerber auf die
Idee einer 24 stündigen Flatrate
- egal ob der Online-Start morgens, mittags,
abends oder nachts begonnen wurde.
Die
Mobile Partner-Software ist leicht zu
bedienen
Fonic nutzt das O2-Netz
Teilweise bietet jedoch das O2-Netz
ist noch nicht flächendeckens ausgebaut
und bietet nicht überall eine gute
Verbindung an. Für diese Fälle
greift das Roaming-Abkommen mit T-Mobile.
O2-Kunden werden dann automatisch in
das Netz von T-Mobile eingewählt.
Das Roaming bei Fonic-Kunden begrenzt
jedoch die Datenverbindung auf das langsamere
GPRS. Trotzdem trägt dies zur Netzabdeckung
in der Fläche und insbesondere
ländlichen Gebieten bei. Sehr praktisch
ist das im Lieferumfang enthaltene USB-Verlängerungskabel.
Damit lassen sich die Verbindungsqualität
und damit die Datenrate manchmal erheblich
optimieren. Es ist zwar nicht lang aber
es reicht häufig um die Empfangsverhältnisee
allein durch eine Positionierung des
USB-Sticks deutlich zu verbessern.
Über
die Statistk-Funktion lässt sich
Datenvolumen und Geschwindigkeitder
Verbindung überprüfen
Ruck
zuck im Netz
Zuerst
sollte man die SIM-Karte im Internet
aktivieren. Bei der Registrierung auf
den Fonic-Seiten läßt sich
festlegen, ob per Guthaben-Abo automatisch
jeden Monat Geld per Lastschrifteinzug
auf das Fonic-karteüberwiesen werden
soll oder nicht. Da ab einem Restguthaben
von 3,- Euro eine SMS erhält, fanden
wir diesen Service nicht wirklich notwendig.
Dieses Guthaben-Abo lässt sich
aber auch nachträglich später
aktivieren.
Direkt
nach der Aktivierung der SIM-Karte via
Internet, konnte bereits online auf
der Internet-Seite "Mein Fonic"
eingesehen werden, dass die Karte aktiviert
wurde.
Inbetriebnahme
online in 3 Schritten oder per Telefon-Hotline
1.
Besuchen
Sie die Fonic-Webseite und klicken
Sie auf "SIM freischalten"
2.
Im
nächsten Schritt müssen
Sie Ihre persönlichen Daten
an Fonic übermitteln. Neben
der Adresse müssen Sie auch
ein persönliches Kennwort
angeben, mit dem Sie sich später
in dem Mitgliedsbereich von Fonic
einloggen können.
3.
Im
letzten Schritt lässt sich
entscheidnen, auf welche Art und
Weise in Zukunft das Guthaben aufgeladen
werden soll.
Onlineaufbau
und Inbetriebnahme
Für die erstmalige Inbetriebnahme
des Sticks muss nicht viel gemacht werden.
Die größte Herausforderung
ist dabei noch das Heraustrennen der
kleinen SIM-Karte (ID-000) aus der großen
Karte. Danach wird die SIM-Karte in
das kleine Fach des Surf-Sticks geschoben.
Der UMTS Stick muss nun nur noch in
einen freien USB-Slot des Rechners gesteckt
werden und es beginnt automatisch die
Installation der Einwahlsoftware, welche
auf dem Stick gespeichert ist. Der Surf-Stick
zeigt sich - auch ohne eingelegte Micro
SD-Karte - erstmal als Datenträger.
Alle notwendigen Treiber für Windows
2000/XP/Vista und auch Mac OS X sind
praktischerweise auf dem Surf-Stick
gespeichert und können direkt von
dort innerhalb weniger Sekunden kinderleicht
installiert werden. Dies ist genial
gemacht, denn dies erspart das sonst
übliche und unhandliche Handtieren
mit den Installatiosnmedien. Und wenn
der Stick auf einem neuen System zum
Laufen gebracht werden soll muss nicht
immer eine zusätzliche CD mit der
Software eingelegt werden. Es genügt
lediglich der reine Stick auf dem alle
benötigten Daten vorhanden sind.
Die Installation benötigt 33 MB
und wird - leider zwangsweise - im Installationspfad
"C:ProgrammeMobile_Partner"
gespeichert. Änderungen an der
Windows-Registry werden von der Installationsroutine
nicht vorgenommen. Dies erleichtert
umgekehrt wieder das restlose Entfernen
der Software vom Rechner.
Status
Anzeige per LED
Der von Huawei gefertigte Surf-Stick
E160 soll laut Fonic auch unter Linux
laufen, was jedoch offiziell nicht unterstützt
wird. Der Surf-Stick unterstützt
dabei die in Deutschland relevanten
Dienste GPRS, UMTS und HSDPA. Vor dem
Einwählen blinkt auf dem Stick
eine grüne oder eine blaue LED.
Grün steht dafür, dass nur
das langsame GPRS-Netz zur Verfügung
steht, blinkt jedoch die blaue dann
stehen die schnelleren Netze UMTS und
HSDPA zur Verfügung. Nach dem einwählen
leuchtet dann die LED durchgehen, grün
steht dann für GPRS, blau für
UMTS und grünblau für das
schnellere HSDPA.
Der
Fonic Stick ist nicht Sim-locked und
liesse sich auch mit anderen Anbietern
nutzen
Mobile
Partner-Software: Status der Netzverbindung
Das Einwählen
ging innerhalb von 3 Sekunden, dann
stand auch schon die Verbindung. Im
unteren Zehntel des Programmfensters
wird der aktuelle Verbindungsstatus
angezeigt. Dort wird der Verbindung-Status
angezeigt und per Feldstärkeanzeige
was für eine Netzqualität
zur Verfügung steht: Entweder GPRS
(langsam; ca. 55,6 Kbit/sek), UMTS (moderat;
384 Kbit/sek) oder aber sogar HSDPA
(schnell; 3,6 Mbit/s). Die Software
ist ergonomisch und intuitiv bedienbar.
Unter Usability-Gesichtspunkten liess
sich die Ergonomie noch etwas optimieren.
Dennoch erfüllt sie ihren Zweck
und ist auch von einem ungeübten
Laien schnell bedienbar.
Bei
Netz-Unterbrechungen wählt die
Software leider nicht wieder automatisch
ein
Der Anbieter
schließt datenintensive Dienste
wie Voice-over-IP (VoIP) und die Nutzung
von Peer-to-Peer-Clients in seinen AGB´s
aus. Beim Wettbewerber T-Mobile ist
sogar die Verwendung von textbasierten
Instant Messengern offiziell verboten.
Die
Einschränkung von nur 1 GB schneller
Datenübertragung ist relativ tolerabel.
1000 Megabyte pro Tag ist selbst für
Power Surfer in den meisten Fällen
völlig ausreichend. Falls dies
überschritten wird geht es zumindest
im Schritttempo per GRPS weiter. Über
die Statistik in der Mobile Partner-Software
läßt sich bei (laufender
Verbindung) die Geschwindigkeit für
Up- und Download überprüfen.
Außerdem läßt sich
hier ermiteln wieviel Daten bisher (täglich/monatlich/jährlich)
herunter- bzw. hochgeladen wurde. Hier
ist vor allem dann der "täglich"-Wert
wegen der oben erwähnten 1 GB-Grenze
von Interesse.
Integrierten
Micro SD-Kartenleser und Antennen-Anschluss
Der Stick hat im "silbernen Rahmen"
auch noch einen Schacht mit integrierten
Micro SD-Kartenleser. So lässt
sich der Surfstick auch zu eibnem potenten
USB-Stick ausbauen. Ferner bietet der
Stick eine Anschlussmöglichkeit
für eine externe Antenne.
Fazit
- Günstig mobil online
So günstig
war Flatrate-Surfen noch nie. Der neue
Fonic Surf Stick macht das mobile Surfen
in Zukunft noch unkomplizierter und
sogar für Prepaid User interessant.
Das UMTS-Surf-Startpaket des Mobilfunk-Discounters
Fonic ist ideal für all diejenigen,
die gelegentlich von unterwegs ins World
Wide Web möchten und bislang auf
einen günstigen Tarif ohne Vertragsbindung
gewartet haben.
Ein weiterer
Pluspunkt ist die kinderleichte Bedienung:
Auch der unbedarfte Nutzer dürfte
mit Soft- und Hardware auf Anhieb gut
zurecht kommen. Eine "Day-Flat"
für nur 2,50 Euro am Tag mit der
(bis 24Uhr) so oft und solange per UMTS
ins Internet gegangen werden kann wie
es der Nutzer möchte ist bei entsprechendem
Nutzungshintergrund äußerst
lukrativ. Dieser Tarif dürfte einen
völlig neuen Markt schaffen. Der
Paketpreis inklusive USB-Stick liegt
mit 99 Euro im Rahmen der Alternativprodukte.
Die Volumengrenze eines schnellen Datentransfer
von 1 GB dürfte für die meisten
Zwecke absolut ausreichen.
Fonic
Surfstick am Notebook
Die beiden Testergebnisse
Tarifempfehlung für die
Fonic Tagesflatrate
Hardwaretest USB-Surf-Stick: Testurteil
Sehr Gut