Ecovacs Winbot W2 Pro Omni – Neuer Fensterputzroboter mit Akku-Station im Test

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Ecovacs Winbot W2 Pro Omni im Test – Bildnachweis: TestMagazine

  

Marktumfeld und Trend

Fensterreinigungsroboter sind noch eine Nischenlösung: Im Gegensatz zu Saugrobotern sind nur wenige Haushalte mit automatischen Scheibenwischern ausgestattet. Laut einer Statistik von Ecovacs war 2023 nur etwa 0,02 % der Haushalte im EMEA-Raum mit einem Fensterputzroboter ausgerüstet. Die Geräte sind anspruchsvoll, denn Fenster verschmutzen seltener als Böden und haben sehr unterschiedliche Rahmen und Winkel. Trotzdem wächst das Angebot: Neben Ecovacs gibt es Anbieter wie Mamibot, Hobot (teilweise über Marken wie Sichler), Mamibot oder Hutt, die Modelle mit und ohne Akku-Station anbieten. Generell setzen neuere Modelle stärker auf Komfort. Der Ecovacs Winbot W2 Pro Omni gehört zur aktuellen Spitzenklasse und bringt als erstes Modell eine tragbare Akku-Station mit – ein Merkmal, das der Hersteller als technisches Novum hervorhebt.

Ecovacs Winbot W2 Pro Omni im Test – Bildnachweis: TestMagazine

Besonderheiten des Winbot W2 Pro Omni

Der Winbot W2 Pro Omni baut auf dem Vorgängermodell Winbot W1 Pro auf, erweitert dieses aber um entscheidende Funktionen. Zum einen besitzt er – anders als kabelgebundene Vorgänger – eine mobile Multifunktionsstation mit integriertem 4.500 mAh-Akku. Damit kann der Roboter laut Hersteller bis zu 110 Minuten ohne Steckdose arbeiten und rund 55 m² Glasfläche reinigen. Zum anderen bietet der W2 Pro Omni neue Reinigungsprogramme: Ein spezieller Randreinigungsmodus ermöglicht dem Roboter, deutlich näher an die Fensterränder heranzufahren als frühere Modelle.

Ecovacs Winbot W2 Pro Omni im Test – Bildnachweis: TestMagazine

Ecovacs nennt auch eine überarbeitete Navigation (WIN‑SLAM 4.0) mit bis zu 30 % höherer Effizienz. In unserem Test hinterließ der Roboter auf großen, ebenen Scheiben sehr gleichmäßige, streifenfreie Ergebnisse, solange die Tücher sauber blieben. Die Saugleistung ist hoch (ca. 2.800 Pa) und – kombiniert mit Sprühdüsen auf beiden Seiten – sorgt sie für eine gleichmäßige Befeuchtung und Reinigung des vor der Reinigung stehenden Fensterbereichs. Die Kantenerkennung arbeitet sehr zuverlässig, selbst an rahmenlosen Flächen oder limitieren Plissees und Jalousinen begrenzt sich der Winbot gekonnt. Zudem hat Ecovacs die Lautstärke gesenkt: Mit rund 63–68 dB (vergleichbar mit einem Saugroboter) zählt der W2 Pro Omni zu den leiseren Geräten seiner Klasse. Die Kombination aus tragbarer Station und Akkubatterie spart das lästige Umstecken von Kabeln – ein klares Komfortmerkmal gegenüber netzbetriebenen Konkurrenten.

Ecovacs Winbot W2 Pro Omni im Test – Bildnachweis: TestMagazine

Lieferumfang, Varianten und Preis

Zum Lieferumfang des Winbot W2 Pro Omni gehört der Roboter selbst, die kompakte Akku-Station sowie das notwendige Zubehör: zwei Mikrofaser-Wischtücher, eine Flasche Ecovacs-Reinigungsmittel und eine Bedienungsanleitung. Anders als beim Basismodell W2 (das in einer Transporttasche geliefert wird) dient die Akku-Station gleichzeitig als Aufbewahrungskoffer, in dem auch Netzteil und Zubehör verstaut werden können. Bei beiden Versionen liegt die Flasche Glasreinigungslösung gratis bei, allerdings ist das Füllvolumen mit 60 ml relativ klein. Der Omni-Ständer verfügt über eine automatische Kabelaufwicklung und bringt Steckdose, Akkusicherung und Steuerung in einer Einheit unter. Der Preis für den W2 Pro Omni liegt bei etwa 599 Euro (UVP), das kabelgebundene Standardmodell Winbot W2 rund 299 Euro. Damit liegt der W2 Pro Omni deutlich über vielen weniger leistungsstarken Wettbewerbern, bietet dafür aber auch die erwähnten Komfortfunktionen.

Ecovacs Winbot W2 Pro Omni im Test – Bildnachweis: TestMagazine

Inbetriebnahme und Bedienbarkeit

Die Inbetriebnahme des W2 Pro Omni ist insgesamt gut machbar, allerdings müssen einige Schritte beachtet werden. Zunächst sollte unbedingt die Akku-Station vollständig geladen werden. Vor dem ersten Reinigungsvorgang füllt man das mitgelieferte Reinigungsmittel in den Einfüllstutzen auf der Oberseite des Roboters und befeuchtet das Wischtuch (das wird vorher gründlich ausgewrungen und per Klettverschluss unter dem Gerät fixiert). Danach drückt man den Winbot gegen das Fenster und hält den Startknopf etwa zwei Sekunden gedrückt. Das Gebläse zum Erzeugen eines Unterdrucks springt an und der Roboter saugt sich mit etwa 2.800 Pa an der Scheibe fest. Ein kurzer Tastendruck unterbricht den Vorgang, ein erneuter langer Druck löst die Saugleistung und das Gerät kann abgenommen werden. Besonders praktisch ist, dass der Winbot nach abgeschlossener Reinigung selbständig zum Ausgangspunkt zurückkehrt.

Ecovacs Winbot W2 Pro Omni im Test – Bildnachweis: TestMagazine

Die Bedienung ist weitgehend intuitiv: Neben den Tasten am Roboter selbst kann man den W2 Pro Omni über die Tasten an der Basisstation steuern oder per Smartphone-App. Für die App-Einrichtung ist allerdings die Registrierung eines Nutzerkontos nötig. Ist dies erledigt, dient die Ecovacs Home App als Steuerzentrale, in der man zwischen verschiedenen Putzprogrammen wählen oder den Roboter sogar manuell über ein virtuelles Steuerkreuz lenken kann. 

Ecovacs Winbot W2 Pro Omni im Test – Bildnachweis: TestMagazine

Ein hilfreiches Feature ist auch eine akustische Sprachausgabe – sogar in deutsch: Beim Anschluss sagt der Roboter beispielsweise Bescheid, wenn die Sicherheitsleine montiert werden muss. Insgesamt empfanden wir die Handhabung als selbsterklärend, sodass auch Einsteiger mit der Basisfunktion zurechtkommen.

Ecovacs Winbot W2 Pro Omni im Test – Bildnachweis: TestMagazine

App-Funktionen

Über die Home App kann man die Reinigung detailliert anpassen. Neben der Grundausstattung bietet der Winbot W2 Pro Omni mehrere Reinigungsprogramme für unterschiedliche Schmutzgrade. Im Test standen Modi wie Schnellreinigung, Gründliche Reinigung, Tiefenreinigung oder Kantenreinigung zur Verfügung. Der Benutzer kann den gewünschten Modus per App oder direkt an der Station auswählen. Zusätzlich lässt sich der Roboter über die App jederzeit anhalten oder die Reinigungsstrecke manuell kontrollieren. Die Verbindung per Bluetooth funktioniert üblicherweise problemlos. Insgesamt erleichtert die App die Nutzung: Sie zeigt etwa den Ladezustand der Station an und erklärt beim Setup die nächsten Schritte. Allerdings muss man sich zuvor im Ecovacs-Konto anmelden, was für manche Nutzer einen Aufwand darstellt.

Ecovacs Winbot W2 Pro Omni im Test – Bildnachweis: TestMagazine

Akkuleistung und Ladebetrieb

Die integrierte 4.500 mAh-Batterie der Station liefert im Praxistest genügend Energie für lang andauernde Reinigungsvorgänge. Ecovacs beziffert die Laufzeit mit bis zu 110 Minuten (etwa 55 Quadratmeter Glas). Das ermöglicht zum Beispiel das Putzen sehr großer Glasfronten oder mehrerer Fenster hintereinander, ohne die Station neu verbinden zu müssen. Ein wichtiger Hinweis zum Betrieb: Solange die Akku-Station ans Stromnetz angeschlossen ist, bleibt der Roboter ausgeschaltet – er zieht erst Strom aus dem Akku der Station, wenn diese vom Netz getrennt wurde. In der Praxis bedeutet das, dass bei leerem Akku erst die Station geladen werden muss und man den Roboter dann erst anschließend einsetzen kann. Ein Dauerbetrieb am Ladekabel (wie es bei manchen Kabelrobotern möglich ist) gibt es beim W2 Pro Omni nicht.

Ecovacs Winbot W2 Pro Omni im Test – Bildnachweis: TestMagazine

Das tragbare Design der Station (Gewicht etwa 5,2 kg, lässt sich an Griffen tragen) hat den Vorteil, dass man sie einfach am Fuß des Fensters platzieren kann. Dadurch entfällt das umständliche Verbinden von Roboter und Leinen – die Station saugt sich selbst mit Unterdruck am Boden fest und übernimmt automatisch auch die Absturzsicherung. Das spart beim Wechsel zwischen mehreren Scheiben Arbeitszeit, was vor allem bei großen Fensterfronten spürbar ist. Ein praktisches Feature ist die eingebaute Kabelaufwicklung: Nach jedem Einsatz rollt sich das Netzkabel automatisch auf Knopfdruck wieder in die Basis ein.

Ecovacs Winbot W2 Pro Omni im Test – Bildnachweis: TestMagazine

Reinigungsleistung auf verschiedenen Flächen

In der Praxis arbeitet der Winbot W2 Pro Omni besonders effektiv auf großen, planebenen Fensterscheiben. Er folgt systematisch Bahnen und entfernt üblichen Staub, Pollen und leichte Fettablagerungen zuverlässig. Die beidseitigen Sprühdüsen sorgen dabei für eine feine Verteilung der Reinigungsflüssigkeit, und das Mikrofasertuch wischt den gelösten Schmutz weg. Im Test blieb die Scheibe nach dem Trocknen in der Regel klar und streifenfrei, solange das Wischtuch sauber war.

Ecovacs Winbot W2 Pro Omni im Test – Bildnachweis: TestMagazine

Bei hartnäckigem Schmutz zeigen sich dagegen Grenzen: Eingetrocknete oder stark verschmutzte Stellen muss man in der Praxis vorreinigen. Bei sehr stark verschmutzten Fenstern kam der Winbot im Test zum Stillstand und blendete einen Fehler ein – laut Hersteller sollte man solche Flächen tatsächlich zunächst von Hand grob säubern. Nach einem Durchgang konnten dennoch immer noch leichte Schlieren oder Rückstände bleiben, was vor allem bei direkter Sonneneinstrahlung sichtbar wurde. Für perfekte Sauberkeit bei starker Verschmutzung ist ein zweiter Durchgang oder manuelles Nachreiben notwendig.

Ecovacs Winbot W2 Pro Omni im Test – Bildnachweis: TestMagazine

Ein neues Feature ist die Randreinigung: Bei allen zuvor getesteten Robotern konnten Ecken und schmale Fensterrahmen nur schwer erreicht werden. Der W2 Pro Omni fährt dank eckiger Bauform nun fast bis auf wenige Millimeter an die Fensterecken heran. Dennoch bleiben immer noch minimale Staubränder übrig, und der Roboter reinigt – wie üblich – nur die Glasscheibe, nicht aber den Rahmen. Wer also ein vollständig ränderfee Ergebnis erwartet, muss auch hier manuell nachwischen.

Ecovacs Winbot W2 Pro Omni Herstellerbild – Bildnachweis: EcoVacs

Der Winbot kann außerdem weitere glatte Oberflächen säubern: So eignet er sich laut Hersteller nicht nur für Fenster, sondern auch für rahmenlose Spiegel, Duschwände oder Türen. Seine Sensorik ermöglicht sogar die Reinigung von Fliesen: Er haftet auf glatten Kacheln und erkennt zuverlässig Fliesenränder. In Tests war die Navigation selbst auf senkrechten Spiegeln problemlos. Allerdings betont Ecovacs, dass der W2 Pro Omni nur für vertikale Flächen ausgelegt ist. Dachfenster oder schräge Wintergartenscheiben werden nicht empfohlen: Der Roboter kann zwar bis zu einer Neigung von etwa 60° fahren, doch bei gekippten Fenstern fehlt ihm das Gegengewicht. Ebenfalls problematisch sind stark strukturierte oder beklebte Gläser (zum Beispiel mit Fensterbildern), auf denen die Haftung nachlässt.

Ecovacs Winbot W2 Pro Omni im Test – Bildnachweis: TestMagazine

Pflege, Wartung und Zubehör

Das primäre Wartungsthema ist das Wischpad: Dieses Mikrofasertuch sollte nach jedem Reinigungsvorgang gespült und ausgewrungen werden. Im Test musste es häufig gewechselt oder gesäubert werden, um das Reinigugsergebnis nicht durch Schmutzverschleppung zu verschlechtern. Ecovacs bietet hierfür Ersatz-Wischtücher und die spezielle Reinigungsflüssigkeit als Zubehör an (im Handel sind auch kompatible Mikrofaser-Pads erhältlich). Neben dem Pad sollte gelegentlich die Station kontrolliert werden: Da sie als Lagerung dient, kann sich hier Ablagerungen von Wasser oder Reinigungsmittel sammeln. Elektronische Komponenten wie Pumpe und Motor sind durch die Station gut geschützt; abseits üblicher Staubansammlungen im Schrankfach sind keine weiteren Wartungsarbeiten vorgesehen.

Zusammenfassung: Pro und Kontra

Der Ecovacs Winbot W2 Pro Omni setzt technisch neue Akzente bei Fensterrobotern. Seine herausragenden Vorteile sind der kabellose Betrieb über die Akku-Station und die dadurch gewonnene Mobilität: Großflächige Fenster lassen sich ohne Steckdose erreichen. Die integrierte Station fungiert nicht nur als Akku, sondern auch als Transportkoffer und Absturzsicherung.

Ecovacs Winbot W2 Pro Omni im Test – Bildnachweis: TestMagazine

Im Test überzeugte der Roboter mit sehr guter Routenplanung und zuverlässig gleichmäßiger Reinigung auf breiten Glasfronten. Dank verbesserter Sensorik arbeitet er leise und sicher – vier Kantensensoren verhindern Abstürze auch bei rahmenlosen Glasscheiben. Die App-Steuerung und die verschiedenen Putzprogramme liefern zusätzliche Flexibilität, etwa wenn man in der Innen- und Außenscheibe unterschiedliche Intensitäten wünscht. Positiv ist außerdem die Ausstattung: Neben zwei wechselbaren Wischtüchern gehört eine Glasreiniger-Flasche zum Paket, was im Test als praktisch bewertet wurde.

Ecovacs Winbot W2 Pro Omni im Test – Bildnachweis: TestMagazine

 

Technische Daten Ecovacs Winbot W2 Pro Omni - Fensterputzroboter
ASIN:B0DQ8V4R88
Modellnummer: W2 PRO OMNI
Bauart:Fensterputzroboter für alle Arten von flachen Fenstern
Gerätetyp:6-in-1 Multi-Funktionsstation
Hersteller:ECOVACS
Motortyp: Bürstenloser Motor
Robotergröße (mm) (L/B/H) 271 x 271 x 77 mm
Robotergewicht:1,6 kg
Ladezeit (h)< 3h
Nennleistung des Roboters 126 Watt
Nennspannung des Roboters 24 V
Akku – Tech. Daten Lithium 4.500 mAh; 12 Zellen-Akku-Einheit
Gewicht des Akkus:1.330 g
Akkulaufzeit:110 Min / ±10%
Ausschaltschutzzeit (Vollaufladung)30 min
Filtertyp:Gewebe Microfaser
Sprühsystem:Drei-Düsen-Spray
Kapazität Sprühsystem:230 ml
Steuerungsart:App iOS und Android
Pfad-Technologie und reinigungsplanung: WIN-SLAM 4.0
Mindestgröße Fenster:30 x 40 cm
Reinigungsmodi:Fast Cleaning Mode Deep Cleaning Mode Thorough Cleaning Mode Edge Cleaning Mode Spot Cleaning Mode Zone Cleaning Mode Heavy-Duty Cleaning Mode
Betriebsmodi:Battery-powered operation /Plugged-in operation
Reinigungs-Effizienz im Default Mode (1X1㎡)1min45s±15s(Fast Mode)
One-time Working Area in Fast Cleaning Modeca. 55 qm
One-time Working Area in Deep Cleaning Modeca. 22 qm
OTA-Updates:Ja
Geschwindkeit: 14 cm/ s
Länge der Leitung Versorgungsspannung (DC): 5 m
Länge Wechselstrom (AC) Kabel: 1,8 m
Preis (UVP)599 Euro [LINK HERSTELLERSCHOP]

 

Die Kehrseite betrifft die Einsatzgrenzen und den Preis: Für stärkere Verschmutzungen ist der W2 Pro Omni – wie die meisten Fensterputzroboter – weniger geeignet. Es empfiehlt sich einfach zähere Flecken vorzuputzen oder nachreinigen, da der Roboter ansonsten ins Stocken gerät und Schlieren hinterlassen kann. Auch die Rahmen bleiben außen vor, und bei Dachfenstern oder unregelmäßigen Scheiben muss man vorsichtig sein. Ein weiterer Nachteil ist das Betriebsverfahren: Während die Station geladen wird, kann der Roboter nicht benutzt werden. Zudem benötigen Nutzer zur App-Steuerung ein Konto, und kleine Fenster sind laut Hersteller nicht ideal für den großen Winbot. All diese Punkte relativieren den Komfort etwas. Mit knapp 600 Euro ist das Gerät zudem hochpreisig – ein günstiges Gerät für den Gelegenheitsgebrauch ist es damit nicht.

Testurteil: Sehr gut 1,4 – Test 07/2025

Fazit

Trotz unserer Kritikpunkte. In der Praxis erweist sich der Ecovacs Winbot W2 Pro Omni als sehr spezialisierter Helfer. Wer viele große, schwer erreichbare Fensterflächen hat (zum Beispiel bodentiefe Fenster oder Schaufenster), wird die kabellose Arbeitsweise und das durchdachte Stationskonzept zu schätzen wissen. Die Reinigungsergebnisse sind sehr ordentlich bis sehr gut, solange die Fenster relativ sauber sind und das Gerät regelmäßig gewartet wird. Dabei muss man beachten, dass echtes Alleinarbeiten ohne jegliche Nacharbeit nicht erreicht wird – für robusten Schmutz oder die Fensterrahmen ist menschliches Zutun weiterhin erforderlich. Die Frage, ob sich die hohe Investition lohnt, hängt daher vom individuellen Bedarf ab. Für Haushalte mit vielen, weitläufigen Glasfronten kann der Winbot W2 Pro Omni eine sinnvolle Zeitersparnis bieten. Für die gelegentliche Fensterreinigung kleinerer Fensterflächen oder wintergartenartige Konstruktionen ist er dagegen weniger praktikabel. Insgesamt präsentiert sich der W2 Pro Omni als technisch ausgereifter, aber auch anspruchsvoller Fensterroboter, der seine Stärken vor allem in durchdachtem Design und autonomer Arbeitsweise hat. Anlass zu Kritik geben einzig sein hoher Preis – auch den Zubehörs – und seine Einsatzgrenzen.

 

Ecovacs Winbot W2 Pro Omni Herstellerbild – Bildnachweis: EcoVacs

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