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FotozubehörTest
Eye-Fi Pro X2 im Test: SD-Karte mit WLAN und 8 GB
Unerschöpflicher Speicherplatz per Wlan auf der SD-Karte

 
  • Per WLAN Bilder direkt aus der Kamera senden
  • Schnell und optional mit Geotagging
  • Strombedarf der Kamera merklich erhöht
  • Sehr Hohe Preise - aber auch hoher Nutzen
 


SD-Peicherkarte 8GB+WiFi mit deutlichem Mehrwert


Test & Kaufberatung: Ey-Fi SD-Karte mit WLAN und 8 GB

Eye-Fi stellte kürzlich seine neuste Generation von Drahtlos-SD-Speicherkarten in Deutschland und der Schweiz vor. Ab sofort gelangen Fotos und Videos ganz bequem drahtlos von der Kamera auf den Computer. Über das heimische W-LAN oder auch Hotspots werden sie automatisch an einem vordefinierten Speicherort abgelegt und schaffen damit gleichzeitig Platz für neue Aufnahmen.

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Dies ganz ohne Kabel oder Karstenmstöpselei. Alle Karten der neuen Generation werden mit der von Eye-Fi entwickelten X2-Engine betrieben und verfügen auf der Karte ein eigens integriertes Wlan-Modul, das sogar den schnellen 802.11n-Standard unterstützt. Die X2-Engine ermöglicht dadurch größere Flexibilität in Bezug auf Speicherkapazitäten sowie schnellere Lese- und Schreibgeschwindigkeiten und entspricht damit der SDHC-Class 6.-Spezifikation Das neuartige Antennen-Design in Verbindung mit dem 802.11n-Standard garantieren noch schnellere drahtlose Uploads und eine erneut verbesserte Wi-Fi-Reichweite. Die Standards 802.11b und 802.11g werden selbstverständlich weiterhin unterstützt. Die Modelle Connect X2, Geo X2, Explore X2 und Pro X2 setzen durch die Verbesserung der Lese- und Schreibgeschwindigkeit, noch schnellere Foto- und Video-Uploads sowie eine vergrößerte Wi-Fi-Reichweite neue Maßstäbe.


In der Packung befindet sich noch ein USB-Adapter zum einrichten der Karte

Insgesamt vier Modelle hat Ey-Fi derzeit im Angebot. Die Basisvariante "Connect" entspricht im Wesentlichen dem allerersten Eye-Fi-Modell, nur dass sie nun vier Gigabyte Speicher besitzt. Für ein wenig Aufpreis gibts im "Geo"-Modell eine Funktion dazu, die Bilder über Netzwerk-Lokalisierung mit Ortsinformationen versieht. Um es vorwegzunehmen: Das genauere GPS kommt hier nicht zum Einsatz. Gegen einen weiteren Aufpreis, und der Anwender kann mit dem "Explorer"-Modell Fotos auch von unterwegs ohne Notebook hochladen - Eye-Fi ist dazu eine Kooperation mit einem WLAN-Anbieter eingegangen. Und schließlich gibt es noch die "Pro"-Variante, die all dies plus RAW-Dateien plus Direktverbindungen mit Computern ohne Router beherrscht.


Lieferumfang


Konfiguration ist klinderleicht

Die Konfiguration gelingt auch dem weniger versierten Nutzer und geht leicht von der Hand: Eye-Fi-Karte in das mitgelieferte USB-Lesegerät einlegen, an den PC stecken, Konfiguriert werden die Eye-Fi-Karten über die neue Software Eye-Fi Center, die dem Anwender eine Vielzahl von Funktionen bietet Die Einrichtung mit der auf der Karte vorinstallierten Software über den beiliegenden USB-SD-Reader läuft flüssig und unkompliziert. Auf der Karte liegen die Versionen für Windows oder MAC OS.


Ey-fi Server App für Android zum Verwalten mehrerer Eye-Fi-Karten


Als erstes wird ein Account bei Eye-Fi angelegt. Hierbei wird ein Ablageort im Dateiverzeichnis, an dem die Fotos abgespeichert werden sollen - das kann ein freigegebener Ordner auf Ihrem Rechner oder einem NAS-Laufwerk sein - angegeben. Die Dateien werden erst an den Eye-Fi-Server gesendet um dann vom PC abgerufen werden zu können, was auch eine Übertragung bei ausgeschaltetem PC erlaubt. Im Laufe der Prozedur übergibt man der Karte auch die Daten für das eigene WLAN. Ein abschließender Testlauf mit dem Hochladen eines Selbstporträts zeigt, dass alles funktioniert. Die Auswahl der Online-Plattformen, auf die man Bilder und Videos hochladen kann, ist umfangreich, unter anderem Flickr, Facebook, Picasa und MobileMe sind dabei.


Im nächsten Schritt werden die WLANs konfiguriert, in die sich die Eye-Fi einbuchen soll, die automatische Übertragung konfiguriert (alle Bilder oder nur die, die in der Kamera geschützt werden). Interessant ist der "Endless-Memory-Modus". Natürlich besitzt die Karte nur eine begrenzte Kapazität. Wenn der freie Speicher unter eine bestimmte Grenze rutscht, löscht Eye-Fi Bilder auf der SD-Karte, die bereits sicher ins Web übertragen wurden. Voraussetzung ist natürlich, dass dort genügend Speicherplatz vorhanden ist. Einziger Nachteil ist, dass der Funkkomfort zulasten der Akkulaufzeit der Kamera geht. In unserem test betrug der Strommehrbedarf eine um ca. 20% reduzierte maximale Bilderanzahl. Von nun übermittelt die Eye-Fi-Karte Daten, sobald sie Kontakt mit dem Funknetzwerk herstellen kann und sich neue Daten auf der Karte befinden. Die Pro-X2-Karte überträgt Fotos im JPEG- und RAW-Format sowie Videos. Das AVCHD-Format wird nicht unterstützt.


Anschließend die Karte in die Kamera, Foto machen, und warten. Bereits nach kurzer Zeit (abhängig vom WLAN und der Auflösung und daraus resultierenden Grösse der Bilder) ist das Bild auf dem PC verfügbar. Sicherstellen sollte man nur, dass die Kamera nicht nach Sekunden in den Standby Modus geht, um die Übertragung nicht zu unterbrechen. Wohlbemerkt: An der Kamera wird nichts geändert, keine zusätzlichen Menüs erscheinen.

Eye-Fi Center

Die Benutzeroberfläche ist des Eye-Fi Center ist intuitiv bedienbar und garantiert eine übersichtliche Navigation. So können Nutzer Fotos und Videos ganz einfach auswählen und auf Online-Portalen ihrer Wahl veröffentlichen. Natürlich ist es ebenfalls problemlos möglich, Bild- und Videodaten, die nicht via Eye-Fi auf den Computer geladen wurden, online zu stellen. Sollte einmal keine Internetverbindung bestehen, bietet Eye-Fi Center auch offline diverse Einstellungsmöglichkeiten, wie z.B. das Hinzufügen eines Drahtlos-Netzwerkes.

Hotspots

Die Funktion, mit Hotspot-Hilfe Dateien ohne den Umweg über das Notebook ins Web zu laden, ist etwas komplizierter zu nutzen. Das Problem besteht darin, dass Hotspot-Konten nur über einen Computer auf der karte konfiguriert werden können. Wer weiß schon auf Reisen genau vorab, welche WLAN-Hotspots er vorfinden wird? Also muss das Notebook eben doch ins Reisegepäck. Eye-Fi arbeitet hier mit Easy-Wifi zusammen, die in Deutschland auch Zugriff auf T-Mobile-Hotspots erlauben - da gibt es bereits eine größere Auswahl. Wer aber den Hotspot seines Hotels oder eines anderen Anbieters nutzen will, muss entsprechend vorplanen oder das Notebook mitnehmen.


Bis zu 130 Euro

Vor allem der hohe Preis schreckt erstmal ab. Aber die Vorteile liegen dennoch auf der Handy und relativieren das Speicher-/Preis-/Leistungsverhältnis. Zu Preisen ab 60 Euro lässt sich in den Genuss von Ey-Fi kommen. Um alle für den Hobbyfotografen wünschenswerten Features zu kommen, müssen dann allerdings doch schon 100 Euro angelegt werden. Und wer auch noch ernsthaft fotografiert, legt weitere 30 Euro drauf, um auch RAW-Dateien übertragen zu können. Die unverbindliche Preisempfehlung beträgt für die Connect X2 Euro 59,-), für die Geo X2 Euro 79,99 für die Explore X2 Euro 99,99 und für die Pro X2 Euro 129,99.

Die Karte hat bei entsprechenden Nutzungshintergrund Ihre Berechtigung

Fazit: Macht WLAN in der SD-Speicherkarte Sinn? In erster Linie bedeutet dies für den ambitionierten Hobbyfotograf einen deutlichen Komfort-Grewinn. in der Profiwelt sind derartige Speicherkarten druchausüblich. Zum fünf bis sechsfachen Preis. Kompatibel ist die Eye-Fi-Karte zu fast allen Kameras der letzten Jahre.





Eye-Fi-Video vom Hersteller








Weitere Informationen unter:

http://de.eye.fi


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