ReceiverTest Edision
Proton T265 ( HEVC 265) LED Full HD Hybrid DVB-T2/C
(Kabel + DVB-T2) Receiver
Rechtzeitig zur Umstellung auf
den neuen DVB-T2-HD-Standard
FTA-Receiver
mit einfacher Inbetriebnahme
DV-T
und DVB-T2 HD
USB-port
für Update und Zusatzfunktion als
Mediaplayer
Preis
(UVP) 40,00 Euro
Im
Test DVB-T2 HD Receiver (FTA) für den neuen
Standard zum digitalen Antennenfernsehen in
Deutschland
Rechtzeitig
zur Umstellung des digitalen Antnnenfernsehens
in Deutschland
Der DVB-Spezialist Edision erweitert seine beliebte
Proton-Reihe um den Proton T265 LED. Das Gerät
hat jetzt zusätzlich zu einem HDMI Anschluss
einen Scart Anschluss und ein vierstelliges
Zifferndisplay. Das Gerät ist für
den neuen DVB-T2 H.265 (hevc) Standard geeignet,
genauso ist es zu den vorherigen Systemen abwärtskompatibel.
Das Gerät kann auch als Kabelreceiver eingesetzt
werden und empfängt alle frei empfangbaren
DVB-C Signale.
Anzeige:
Nachfolgestandard
DVB-T2 HD
Die Abkürzung DVB-T steht für Digital
Video Broadcasting Terrestrial. Seit
vielen Jahrn beliebt und bewährt. Bislang
erfolgt die Übertragung der Sender im DVB-T-Verfahren
mit MPEG2-Kompression. Die Bandbreite für
einen DVB-T-Kanal (Multiplex) liegt in Deutschland
bei ca. 13-15 Mbit/s. Dies reicht mit Abstrichen
an der Qualität meist nur für 4 TV-Programme
in SD-Auflösung (720 x 576 Pixel). Nun
steht der neue vielversprechende Nachfolgestandard
DVB T2 HD in den Startlöchern mit einer
möglichen Übertragung von bis zu 1080p.
Lieferumfang
des Edision Proton T265 LED
1080p/50)
kommt 2016
Es wird viele überraschen. Ausgerechnet
der terrestrische Empgang per Antenne, mit
vergleichsweise geringer Sendebandbreite,
wird zur Sendeplattform mit dem bestmöglichen
HDTV-Modus. Das ZDF will ab 2016 mit neuer
DVB-T2 Technik erstmals in FullHD
senden also eine Auflösung von
1.920 mal 1.080 Pixeln mit 50 progressiven
Bildern (1080p/50) pro Sekunde.
In wenigen Tagen
am 31. Mai 2016 fällt auch in Deutschland
der Startschuss der ersten Stufe für das
neue digitale Antennenfernsehen. DVB-T ist neben
dem Satelittendirektempfang bspw. von Astra
19 Grad Ost und Kabelfernsehen der dritte, wesentliche
Verbreitungsweg in Deutschland. Ab dem 31. Mai
2016 startet in den Ballungszentren die erste
vorlaufende Einführungsphase des neuen
DVB-T2 HD, bei der bei erste ausgewählte
Programme in HD-Qualität ausgestrahlt werden.
Um ein größeres TV-Angebot mit besserer
Bildqualität in einem verkleinerten Frequenzbereich
anbieten zu können, ist ein neuer rechenintensiver
Codec erforderlich, die diese Frequenzen effektiver
ausnutzt. Das "neue" Antennenfernsehen
DVB T2 HD ist deshlab nicht abwärtskompatibel
zum bisherigen DVB T, dass nach aktueller Planung
in 2017 sukzessive bis 2018 abgeschaltet werden
wird. Es ist auch nicht kompatibel zum DVB-T2
im europäischen Ausland. Das neue DVB T2
HD basiert auf einer neuen hocheffizienten Codierung
und ermöglicht sehr bandbreiten-ökonomisch
zu senden. Im ersten Quartal 2017 sollen in
den Ballungsräumen grundsätzlich alle
Programme von DVB-T auf DVB-T2 umgestellt werden.
In den Ballungsräumen ist der Empfang des
bisherigen DVB-T in Form eines stark eingeschränkten
Simulcast-Betriebes mit einem Multiplex für
maximal 9 Monate weiterhin möglich. Für
einen umfangreicheren Simulcast-Betrieb - Alt-DVB-T
und neuem DVB-T2 HD - stehen nur für wenige
Monate der Übergangsphase entsprechende
Frequenzen zur Verfügung.
Die
Anschlüße an der Rückseite:
Antenneneingang, S/Pdif (digital-audio),
HDMI sowie Scart und DC-In
Warum wird
auf ein neues Verfahren umgestellt?
Die bisherige
Austrahlung von DVB-T war den Sendern zu teuer.
Die privaten Sender drohten sich aus der terrestrischen
Versorgung zu verabschieden. Das neue Antennenfernsehen
(DVB T2 HD) verspricht wesentlich frequenz-ökonomischer
zu sein. Die gewonnene Effizienz kommt direkt
dem Bandbreitenbedarf zu Gute. Dies soll in
Deutschland dazu genutzt werden, die Übertragungsqualität
zu erhöhen. Während in vielen europäischen
Ländern bereits seit mehreren Jahren hochauflösendes
Fernsehen -aber nur nach dem MPEG2-Standard
- via Antenne voll etabliert ist, senden die
deutschen Sender bislang nur in geringer SD-Auflösung.
Im Gegensatz zum europäischen Ausland ermöglicht
die zukünftige Verwendung des hocheffizienten
Kompressionsverfahrens HEVC/H.265 die Programminhalte
in HD-Qualität zu übertragen, ohne
wesentlich mehr - ja meist sogar weniger - Bandbreite
zu beanspruchen. Über alle Programme wird
trotz höherer Auflösung und mehr Programmvielfalt
weniger Bandbreite beansprucht. Durch den Wegfall
des 700-MHz-Bandes (Kanäle 49 60)
verbleiben für den digital-terrestrischen
Rundfunk nur noch die Kanäle 21
48. Je nach lokaler Frequnezbelegung sollen
im Zuge der anstehenden DVB-T2 HD-Umstellung
aufwändige Frequenzwechsel bei den Teilnehmern
vermieden werden. Die freiwerdenden Fequenzen
werden auch digitale Dividende bezeichnet. Dabei
profitiert man von der geringeren Bitrate des
HEVC/H.265-Codecs im Vergleich zu H.264. Der
Mobilfunk konkurriert seit der LTE-Einführung
um die begehrten niedrigen UHF-Frequenzen, zuerst
im 800 MHz-Band und jetzt auch im 700 MHz-Band,
welches von den TV-Sendern zugunsten mobiler
Datendienste geräumt wird. Die Mobilfunkanbieter
haben auf diese Frequenzblöcke bereits
im Rahmen einer Auktion geboten.
Gute
Verarbeitung: Die Geräteunterseite
Um das neue DVB
T2 HD zu empfangen bedarf es deshalb eines neuen
TV-Geräts mit integriertem DVB- T2 HD Tuner
oder einer neuen h.265 hvec-fähigen TVB
T2 HD Setop-Box, um die neuen stark komprimierten
Signale berechnen zu können. Hier bedarf
leistungsfähiger Setop-Boxen die das neue
Encoding von.256-HVEC-Codec beherrschen. Hier
muss der Vebrraucher aufpassen. Es gibt DVB
T2 mit und ohne hvec bzw. h.265. Grundsätzlich
sollte beim Kauf eines Empfangsgerätes
für DVB-T2 HD darauf geachtet werden, dass
es den HEVC/H.265-Codec unterstützt. Viele
Hersteller versuchen noch den Lagerbestand ihre
veralteten DVB-T2 Boxen ohne HEVC/H.265-Codec-Unterstützung
abzusetzen. Deren Nutzen dürfte sich aber
in Kürze - zumindest für den deutschen
Markt - schlagartig gegen Null tendieren. Eine
grobe Orientierungshilfe, ob das Gerät
den Nachfolgestandard unterstützt, sehen
Kunden am grünen DVB-T2-HD-Logo auf der
Verpackung.
Die
Batterien für die Fernbedienung sind im Lieferumfang
enthalten
Ein gewichtiger
Grund zum frühzeitigen Umstellen auf DVB
T2 dürfte für den Konsumenten das
Plus an Bildqualität sein. Die alten DVB-T2-Receiver
werden sich nicht per Softwareupdate aufrüsten
lassen. Die öffentlich rechtlichen Sender
stellen auf progressives Full HD in 50 Hz um.
Mit 1080p50 ist das Bild deutlich höher
auflösend und detailreicher als mit 720p
über Satellit oder Kabel. D.h. für
Liebhaber einer guten Bildqualität empfiehlt
sich zukünftig DVB-T2 HD. Ein Nachteil
bringt die Umstellung auch mit sich. Während
die öffentlich rechtlichen Sender um ARD
und ZDF zukünftig weiter unverschlüsselt
ausstrahlen, planen die privaten Sender trotz
Refinanzierung über Werbung nach der Einführungsphase
eine Grundverschlüsselung einzuführen.
Hierzu bedarf es dann spezieller Settop-Boxen.
geplant sei eine Irdeto-Verschlüsselung
ohne Smartcard, ähnlich dem simpliTV in
Österreich. Die Freischaltung erfolgt dann
über die Seriennummer eines internen Moduls
Hier liegen uns bis dato aber noch keine endgültigen,
abschließenden Informationenvor.
Bedienfreundliche
Menüführung der Edision Proton T256S
Rechtzeitig
umstellen und schon jetzt mehr Programme in
HD genießen
Wir haben diese
anstehende und technisch sehr spannende Umstellung
beim Antennenfernsehen zum Anlass genommen eine
FTA-Settop-Box einem Test zu unterziehen, die
bereits das neue Antennenfernsehen beherrscht.
Mit dieser Box lassen sich schon frühzeitig
mehr TV-Sender in Full-HD-Qualität empfangen.
Die kleine schicke Edision Proton T265 bringt
alle frei empfangbaren TV- und Radioprogramme
aus dem Kabelnetz und von der Dachantenne auf
den angeschlossenen TV. Entweder über HDMi
oder alte Geräte via Scart-Anschluss. Der
Receiver präsentiert sich mit schnellen
Umschaltzeiten, eine übersichtliche Menüführung
und bester Bild- und Tonqualität. Dank
USB-Schnittstelle lassen sich auch eigene Medieninhalte
abspielen.
Der Edision Proton
T265 LED verfügt über einen sogenannten
Hybrid-Tuner, der auch den Empfang von DVB-C-Empfang
beherrscht. Die kompakte Box präsentiert
sich neben einer sehr guten Verarbeitung mit
einer guten Haptik aus schwarzem Kunststoff.
Die Optik ist puristisch auf das wesentliche
reduziert. Wesentliches Gestaltungselement sind
die 4 grünen LED-Anzeigen. Deren Helligkeit
sich leider nicht individuelle anpassen oder
bei bedarf komplett ausschalten läßt.
Über Nahbedienungselemente an der Front
oder auf der Oberseite verfügt der Receiver
nicht. Die USB 2.0-Schnittstelle befindet sich
an der rechten Geräteseite und ist damit
gut ereichbar.
Die öffentlich-rechtlichen
Programme planen rechtzeitig zum Sportereignis
des Jahres - der Fussball-EM 2016 in Frankreich
noch im Frühjahr 2016 mit einer flächendeckender
Ausstrahlung ihrer DVB-T2 Programme zu beginnen.
Und das bedeutet die Europameisterschaft erstmals
in progressivem Full HD(1080p50) empfangen zu
können. Selbst über Satellit werden
Sie derzeit nur in gewöhnlicher HD-Auflösung
(720p) oder mit für Bewegungen (Kammeffekt)
nachteiligem Interlace (1080i) ausgestrahlt.
In der Einführungsphase gehen ab dem 31.
Mai 2016 zunächst sechs HDTV-Programme
mit HEVC-Kompression in den probeweisen Sendebetrieb:
Das Erste
HD
ZDF HD
RTL HD
VOX HD
ProSieben HD
SAT.1 HD
Update: ARD und ZDF skalieren das 720p Signal
anfänglich hoch. In der Endausbaustufe
wird das Programmangebot je nach Ballungsgebiet
insgesamt ungefähr 40 Sender umfassen.
Eine vollständige valide Senderliste düfte
erst nach dem Start aller DVB-T2 HD-Multiplexe
vorliegen und sich auch je nach Regionen differieren.
Die Privatsender werden entgegen anfänglicher
Informationen auch bereits in der Einführungsphase
verschlüsseln. Dafür ist dann ein
Receiver mit integriertem Irdeto-Entschlüsselungssystem
zwingend erforderlich.
Lieferumfang:
- Edision
proton T265 LED
- Kurzanleitung
- Fernbedienung mit Batterien
- Netzteil
Im
Standby wird die Uhrzeit im Display angezeigt
Inbetriebnahme
Die Inbetriebnahme
geht einfach von der Hand. Settopbox per HDMI
an TV anschließen. Bei alten Fernsehern
per scart. Antenne anschließen. Und schon
kann es losgehen. Set Top Box starten, kurz
konfigurieren. Das Menü ist beispielsweise
mehrsprachig möglich. Suchlauf druchführen.
Fertig. Plug & Play. Die Umschaltzeiten
sind trotz aufwändigen Encodings angenehm
performant. Besonders gut gefallen hat uns die
Bedien- und Menüführung.
Medienplayer
Neben dem TV-Genuß
kann die Box auch auf den am USB-Port angeschlossene
Speichermedien zugreifen, Bilder und Videos
anzeigen sowie bei Timeshift- oder Recording-Funktion
über die USB-Schnittstelle aufzeichnen.
Möglioch war dies bei uns im Test via USB-Stick
und auch portabler Festplatte.
FAZIT:
Günstiger Free-to-Air-Box mit HEVC/H.265-Decoder
für das neue DVB T2 HD
Der günstige
DVB-T2 HD-Box mit HDMI-, AV- und USB-Anschluss
im Segment der FTA-Receiver präsentiert
sich im Test als ausgereift und zuverlässig
im Betrieb. Sie lieferte beeindruckend
schärfere Bilder auch bei schnellen
Bewegungen aus ARD-Testsendungen. Insgesamt
bietet der Edision Proton ein unschlagbares
Preis-/Leistungsverhältnis für
den Empfang freier unverschlüsselter
Sender. Wem die unverschlüsselten
und kostenlos empfangbaren öffentlich-rechtlichen
Sender genügen ist mit dem Edision
Proton optimal bedient. Auch Plug &
Play beherrscht der Proton in Vollendung:
Anschließen, Einschalten und perfektes
HDTV der Free-to-Air-Sender (FTA) genießen.
So macht Fernsehen Spass. Was uns weniger
gut gefiel war die leider nicht dimmbarre
LED-Anzeige, die bei dunklem Bild zuweilen
störte.