ReceiverTest DVB-T2-Receiver
digiHD TT4 mit HEVC-Decoder von Telestar
Rechtzeitig zur Umstellung auf
den neuen DVB-T2-HD-Standard
FTA-Receiver
mit einfacher Bedienführung und
Netzwerk-Funktionen
DVB-T
und DVB-T2 HD
Netzwerk
und USB-Port für Update und Zusatzfunktion
als Mediaplayer
Zugriff
auf Applikationen wie Internetradio,
Nachrichten- oder Wetterportale
Automatische
Programm-Liste
Preis
(UVP) 99,90 Euro
Klein
- abe roho: Im Test der DVB-T2 HD Receiver
digiHD TT4 FTA) von Telestar für den
neuen Standard zum digitalen Antennenfernsehen
in Deutschland
Free-To-Air-Receiver
DVB-T2 HD mit
dem Komprimierungsstandard HEVC gibt es bisher
nur in modernen TVs. Nun erscheinen jedoch auch
erste Set-Top-Boxen für das neue digital-terrestrische
Fernsehen. Auch wenn nun Ende Mai 2016 die Testphase
von DVB-T2 beginnt, gibt es noch nicht viele
Geräte.
Anzeige:
Genau rechtzeitig
zum Sendestart hat Telesat mit dem digiHD TT
4 IR eine Set-Top-Box in den Handel gebracht,
die nur für die frei empfangbaren Programme
geeignet ist und DVBT-2/HEVC unterstützen
soll. Das Gerät ist für knapp hundert
Euro im Handel erhältlich. Eine Aufnahme
von TV-Sendungen ist über USB auf externe
Datenträger und Wiedergabe mit Timeshift
möglich. Wir haben diese anstehende und
technisch sehr spannende Umstellung beim Antennenfernsehen
zum Anlass genommen die Free-To-Air (FTA)-Settop-Box
einem Test zu unterziehen, da sie bereits das
neue Antennenfernsehen beherrscht. Mit dieser
Box lassen sich schon frühzeitig mehr TV-Sender
in Full-HD-Qualität empfangen. Die kleine
schicke digiHD TT4 von Telestar bringt alle
frei empfangbaren TV- und Radioprogramme von
der Dachantenne auf den angeschlossenen TV.
Entweder über HDMI oder alte Geräte
via Scart-Anschluss. Wir haben die SetTop-Box
die neben DVB auch Internet über Netzwerkanschluss
(oder optional per Wlan) beherrscht einem Test
unterzogen.
Lieferumfang Telestar
digiHD TT4
Nachfolgestandard
DVB-T2 HD
Die Abkürzung
DVB-T steht für Digital Video Broadcasting
Terrestrial. Seit vielen Jahrn beliebt
und bewährt. Bislang erfolgt die Übertragung
der Sender im DVB-T-Verfahren mit MPEG2-Kompression.
Die Bandbreite für einen DVB-T-Kanal (Multiplex)
liegt in Deutschland bei ca. 13-15 Mbit/s. Dies
reicht mit abstrichen an der Qualität meist
nur für 4 TV-Programme in SD-Auflösung
(720 x 576 Pixel). Schon zur Fußball-Europameisterschaft
wird in Deutschland in einigen Metropolen der
Testbetrieb des neuen terrestrischen Übertragungsverfahrens
starten.
Extrem
kompakt in Maßen und Gewicht: Die
DVB-T2 HD-Box Klein und handlich und versteck
sich auch gerne mal unauffällig hinter
dem TV
Nun steht der
neue vielversprechende Nachfolgestandard DVB
T2 HD in den Startlöchern mit einer möglichen
Übertragung von bis zu 1080p. ARD und ZDF
skalieren das 720p Signal anfänglich hoch.
In der Endausbaustufe wird das Programmangebot
je nach Ballungsgebiet insgesamt ungefähr
40 Sender umfassen. Eine vollständige valide
Senderliste düfte erst nach dem Start aller
DVB-T2 HD-Multiplexe vorliegen und sich auch
je nach Regionen differieren. Die Privatsender
werden entgegen anfänglicher Informationen
auch bereits in der Einführungsphase verschlüsseln.
Dafür ist dann ein Receiver mit integriertem
Irdeto-Entschlüsselungssystem zwingend
erforderlich.
Die
Anschlüße (Antenne, HDMI, Netzwerk-Port
und Euro-Scart). Der USB-Port ist an der Seite
platziert
Rechtzeitig
zum Sportereignis des Jahres
Die öffentlich-rechtlichen Programme
planen rechtzeitig zum Sportereignis des
Jahres - der Fussball-EM 2016 in Frankreich
noch im Frühjahr 2016 mit einer flächendeckender
Ausstrahlung ihrer DVB-T2 Programme zu
beginnen. Und das bedeutet die Europameisterschaft
erstmals in progressivem Full HD(1080p50)
empfangen zu können. Selbst über
Satellit werden Sie derzeit nur in gewöhnlicher
HD-Auflösung (720p) oder mit für
Bewegungen (Kammeffekt) nachteiligem Interlace
(1080i) ausgestrahlt. In der Einführungsphase
gehen ab dem 31. Mai 2016 zunächst
sechs HDTV-Programme mit HEVC-Kompression
in den probeweisen Sendebetrieb:
Das
Erste HD
ZDF HD
RTL HD
VOX HD
ProSieben HD
SAT.1 HD
Update: ARD und ZDF skalieren das 720p
Signal anfänglich hoch. In der Endausbaustufe
wird das Programmangebot je nach Ballungsgebiet
insgesamt ungefähr 40 Sender umfassen.
Eine vollständige valide Senderliste
düfte erst nach dem Start aller DVB-T2
HD-Multiplexe vorliegen und sich auch
je nach Regionen differieren. Die Privatsender
werden entgegen anfänglicher Informationen
auch bereits in der Einführungsphase
verschlüsseln. Dafür ist dann
ein Receiver mit integriertem Irdeto-Entschlüsselungssystem
zwingend erforderlich.
Die
Unterseite sorgt mit rutschfesten Gummifüßen
für Standfestigkeit
Es wird viele
überraschen. Ausgerechnet der terrestrische
Empfang per Antenne, mit vergleichsweise geringer
Sendebandbreite, wird zur Sendeplattform mit
dem bestmöglichen HDTV-Modus. Das ZDF will
mit neuer DVB-T2 Technik erstmals in progressivem
"FullHD" senden - also eine Auflösung
von 1.920 mal 1.080 Pixeln mit 50 Bildern (1080p/50)
pro Sekunde. Eine Übergangszeit wird simultan
SD und Full-HD ausgestrahlt. Anschließend
lassen sich mit heute üblicher Empfangstechnik
dann keine TV-Signale mehr auf terrestrischem
Weg empfangen. Neue Receiver gemäß
DVB-T2 HD wie der Telestar digiHD TT 4 - der
HVEC beherrscht - sind dann nötig um auch
nach 2017 auch nach Beendigung der Simulcast-Phase
zum Empfangen unverschlüsselter Sender
eingesetzt werden zu können. Privatfernsehen
planen auf terrestrischem Weg über DVB-T2
HD zukünftig Ihr Angebot verschlüsselt
anzubieten.
Der
seitliche USB-Port (USB 2.0) für USB-Stick
oder portable HDD sowie Digital Audio (TOS-Link)
Um das neue DVB T2 HD zu empfangen bedarf es
deshalb eines neuen TV-Geräts mit integriertem
DVB- T2 HD Tuner oder einer neuen h.265 hvec-fähigen
TVB T2 HD Setop-Box, um die neuen stark komprimierten
Signale berechnen zu können. Für das
rechenintensive Encoding bedarf leistungsfähiger
Setop-Boxen die das Encoding via 256-HVEC-Codec
beherrschen. Hier muss der Verbraucher aufpassen.
Es gibt DVB T2 mit und ohne hvec bzw. h.265.
Grundsätzlich sollte in Deutschland beim
Kauf eines Empfangsgerätes für DVB-T2
darauf geachtet werden, dass es den HEVC/H.265-Codec
unterstützt. Viele Hersteller versuchen
noch den Lagerbestand ihrer veralteten DVB-T2
Boxen ohne HEVC/H.265-Codec-Unterstützung
abzusetzen. Deren Nutzen dürfte sich aber
in Kürze - zumindest für den deutschen
Markt - schlagartig gegen Null tendieren. Eine
grobe Orientierungshilfe, ob das Gerät
den Nachfolgestandard unterstützt, sehen
Kunden am grünen DVB-T2-HD-Logo auf der
Verpackung. Auch der von uns geteste digiHD
TT4 verfügt über über eine Banderole
über das Logo auf der Packung.
Wir haben den neuen DVB-T2-Receiver digiHD TT4
mit HEVC-Decoder von Telestar einem Praxistest
unterzogen. Die Setopbox ist für den Empfang
frei empfangbarer DVB-T & DVB-T2-Programme
mit MPEG2 und H.265/HEVC-Kompression geeignet.
Der Empfang verschlüsselter Programme der
Media Broacast-Plattform mit den HDTV-Programmen
von ProSiebenSat.1 und RTL ist aufgrund fehlender
Entschlüsselungstechnik sowie CI-Slot nicht
möglich: Via USB-Schnittstelle und Netzwerk
beherrscht der digiHD TT4 verschiedene Audio-
und Videoformate abzuspielen bzw. per DLNA zu
streamen. Unterstützt werden MP4, MKV,
MOV, MPG, TS, RMVB, RM, VOB, DAT und AVI sowie
Fotos in den Formaten JPEG, BMP, GIF und TIFF.
Eine Aufnahmefunktion via USB ist nicht vorgesehen.
An
der Fronstseie signalisiert eine LED über
den Status On und Standby
Der Telestar digiHD
TT4 bietet im Vergleich zu seinem kleineren
Schwesternmodell digiHD TT3 eine Netzwerkschnittstelle
über die sich auch Multimedia-Dateien von
DLNA-Mediaservern abspielen lassen. Ausserdem
gibt es noch den Zugriff auf Internet-Radio
sowie Nachrichten- und Wetterportale. Ausserdem
ist eine Fernsteuerung über die TD Controll
App möglich. Neben der HDTV-Bildausgabe
bis 1080p via HDMI verfügt der digiHD TT4
ausserdem noch über eine analoge SCART-Buchse
für ältere Fernseher ohne HDMI-Anschluss.
Für die Ausgabe des Digital-Tons ist der
DVB-T2-Receiver mit einem optischen Digitalausgang
(TOSLINK) ausgestattet.
Die Inbetriebnahme
geht einfach von der Hand. Settopbox per HDMI
an TV anschließen. Bei alten Fernsehern
ist dies per Scart-Anschluss möglich. Antenne
anschließen. Und schon kann es losgehen.
Set Top Box starten, kurz konfigurieren. Das
Menü ist beispielsweise mehrsprachig möglich.
Suchlauf durchführen. Fertig ist die automatische
Programmliste. Plug & Play. Die Umschaltzeiten
sind trotz aufwändigen Encodings angenehm
performant. Besonders gut gefallen hat uns die
Bedien- und Menüführung. Über
den Netzwerkanschluss könne auch Onlinedienste
genutzt oder auch eigene Medieninhalte per DLNA
gestreamt werden. Beliebte Internetdienste wie
u.a. Youtube gehören ebenfalls zum Serien-Repertoire
des digiHD TT4.
Inbetriebnahme
Steuerung per
App
Eine Fernsteuerung
per TD Control App erhöht den Komfort.
Über sie ist es ebenfalls möglich
die Box zu steuern, sofern sichdie Box im gleichen
Netzwerk befindet.
.
Telestar
Control App auf dem iPhone und unter Android
Bildqualität
Der Receiver präsentiert
sich mit einer brillanten Bild- und Tonqualität
und überzeugt mit einer intuitiven Bedienführung
sowie schnellen Umschaltzeiten.
Technische
Daten Telestar digiHD TT4
EAN
/ Art.-Nr
4024035104812
/ 5310481
Gerät
DVB-T2-Receiver
digiHD TT4 mit HEVC-Decoder von Telestar
- DVB-T 2 HDTV Empfang nach H.265 Standard
Webportal
mit Zugriff auf Internetradio und diverse
Applikationen per Lan oder (optional) per
WLAN
EPG
EPI Programminfo
mit Mehrtagesvorschau
Bildformate
PEG, BMP,
GIF, PNG, TIFF
Video-Container-Formate
MP4, MKV,
MOV, MPG, TS, RMVB, RM, VOB, AVI
Video-Codecs
PEG-2, MPEG-4,
DivX
Audio-Formate
MP3, WAV,
AAC
Gewicht
500 Gramm
UVP
99 Euro
Medienplayer
Neben dem TV-Genuß
kann die Box auch auf den am USB-Port angeschlossene
Speichermedien zugreifen, Bilder und Videos
anzeigen sowie bei Timeshift- oder Recording-Funktion
über die USB-Schnittstelle aufzeichnen.
Möglioch war dies bei uns im Test via USB-Stick
und auch portabler Festplatte.
FAZIT:
Günstiger Free-to-Air-Box mit HEVC/H.265-Decoder
für das neue DVB T2 HD
Der Receiver
präsentiert sich mit schnellen Umschaltzeiten,
eine übersichtliche Menüführung
und bester Bild- und Tonqualität.
Dank USB-Schnittstelle lassen sich auch
eigene Medieninhalte abspielen. Außergewöhnlich
sind auch die Netzwerk- und Internet Fähigkeiten
der Box. Die unverbindliche Preisempfehlung
des Herstellers beträgt 99,99 Euro.